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    Klima & Nachhaltigkeit

    Klimaschutz ist eine der großen und weltweiten Herausforderungen zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Kaum ein anderes Thema wird derzeit so vielschichtig diskutiert und ist gleichzeitig Aufgabe für alle gesellschaftlichen Akteure. Die Stadt Cuxhaven ist sich ihrer Verantwortung bewusst. Um den Anforderungen des Bereiches Klimaschutz auf kommunaler Ebene heute und vor allem zukünftig in seiner Relevanz entsprechen zu können, wurde ein Energie- und Klimaschutzkonzept der Stadt Cuxhaven entwickelt.

     

    Klimaziele Cuxhaven

    Die Stadt strebt langfristig ein weitestgehend klimaneutrales und klimaangepasstes Cuxhaven an. Bis 2050 wollen wir unsere Treibhausgasemissionen auf unter 2 Tonnen je Bürger*in und Jahr reduziert haben. Um unser langfristiges Ziel zu erreichen, werden wir bis 2030 unsere energiebedingten Treibhausgasemissionen auf unter 7 Tonnen je Bürger*in und Jahr reduziert haben. Dies gelingt durch:

     

    ·        Steigerung des Anteils lokal erzeugter erneuerbarer Wärme auf mindestens 8 % des bis dahin

             um mindestens 15% gegenüber 2017 reduzierten Wärmebedarfs

    ·        Steigerung des Anteils lokal erzeugten erneuerbaren Stroms auf mindestens 90 % des bis dahin          um mindestens 20 % gegenüber 2017 reduzierten Strombedarfs

    ·        Reduktion des Treibstoffverbrauchs in Cuxhaven durch seine Einwohner*innen und Gäste

    ·        Der verbleibende Energiebedarf, der nicht durch lokale Energieträger bereitgestellt werden     

             kann, soll zunehmend durch hocheffiziente und innovative, klimafreundliche Technologien 

             erzeugt werden.

    Klimaschutzkonzept

    Um den Anforderungen des Bereiches Klimaschutz auf kommunaler Ebene heute und vor allem zukünftig in seiner Relevanz entsprechen zu können, wurde ein Energie- und Klimaschutzkonzept der Stadt Cuxhaven entwickelt.

    Das vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit geförderte Klimaschutzkonzept verfolgt im Rahmen von erarbeiteten Leitprojekten in sechs definierten Handlungsfeldern

     

    1. Klimaschutzbotschafter Stadt

    2. Energiewende

    3. Klimawandelanpassung

    4. Stadtentwicklung und –planung

    5. Bewusstseinswandel

    6. Mobilitätswende

     

    u.a. bis 2030 das Ziel, langfristig ein klimaneutrales und klimaangepasstes Cuxhaven zu erreichen und die energiebedingten Treibhausgas-Emissionen auf unter 7 Tonnen je Bürger-/innen pro Jahr zu senken. Die Stadt Cuxhaven bietet viele Möglichkeiten, klimabewusst zu handeln und den Lebensraum wertschätzend zu gestalten und zu erhalten. Cuxhaven gilt mit der Lage am Weltnaturerbe Wattenmeer und der fast einzigartigen Naturvielfalt als idealer Standort, um Modell zu werden, für eine Stadt, die den Klimaschutz als selbstverständlich ansieht. Mit dem Deutschen Offshore-Industrie-Zentrum am Standort und der daraus wachsenden Wasserstoffinitiative hat Cuxhaven bereits die Infrastruktur für die vielversprechendsten regenerativen Energiequellen geschaffen. Diese fließen ebenfalls mit in das 191 Seiten starke Konzept ein, wie z.B. durch die Steigerung der Anteile an lokal erzeugter erneuerbarer Wärme und an lokal erzeugtem erneuerbaren Strom. Hinzu kommt die klimafreundliche Flächennutzung, unter anderem durch auf Aspekte des Klimaschutzes abgewogene Baulandausweisung und die gezielte Ausweitung einer emissionsarmen Landnutzung, Begünstigung des Arten- und Pflanzenreichtums unserer einzigartigen Kultur- und Naturlandschaft, nachhaltigere Lebensstile hinsichtlich unseres Konsum- und Reiseverhaltens, unserer Ernährung, unseres Ressourcenverbrauchs und unseres Umgangs mit der Umwelt.

     

     

    Die Handlungsfelder sind Klimaschutzbotschafter Stadt, Energiewende, Klimawandelanpassung, Stadtentwicklung und –planung, Bewusstseinswandel  sowie Mobilitätswende

    Mobilitäts- und Radkonzept

    Es wird im Moment ein Mobilitätskonzept für das Stadtgebiet Cuxhaven erarbeitet, welches alle Mobilitätsarten umfasst. Das Mobilitätskonzept vertieft als Teilkonzept des Klimaschutzkonzeptes die Aspekte der zukünftigen Mobilitätsplanung. Die Endfassung wird derzeit erarbeitet und soll Anfang 2022 in die politische Beratung gegeben werden.

    Als Bestandteil des Mobilitätskonzeptes wird ein Radverkehrskonzept aufgestellt, das zunächst im Arbeitskreis Radverkehr beraten wird. Anfang 2022 ist die Veröffentlichung und Beratung in den politischen Gremien geplant.

    Umweltbildung

    Eine Jahrhundertaufgabe wie die Energiewende und der lokale Klimaschutz sind ohne die notwendige Transparenz und ohne die wertvollen Informationen und das Einbinden der Bürger*innen nicht möglich. Cuxhavener Bürger*innen sollen deshalb auch zukünftig über verschiedene Kanäle über Umweltthemen informiert werden und darüber hinaus auch die Möglichkeit erhalten, ihre Ideen, Wünsche und Bedürfnisse in Sachen Klimaschutz einzubringen. Umweltbildung spielt hierbei eine Schlüsselrolle: Nur, wenn Menschen in Cuxhaven sich als Teil des gesamten Mensch-Umwelt-Systems sehen, können sie effektiv zur Entwicklungsstrategie der Stadt beitragen und blicken mit erhöhter Akzeptanz auf notwendige Veränderungen.

    Besonderes Augenmerk in der Gestaltung der Informations- und Beteiligungsprozesse muss auf zielgruppengerechte Kommunikation gerichtet werden, um insbesondere auch Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in passenden Formaten einzuladen, den regionalen Klimaschutz mitzugestalten. Die Nationalparkeinrichtungen um das Wattenmeer leisten bereits einen wichtigen Beitrag zur Umweltbildung. Die jungen Cuxhavener*innen sollen in Zukunft vor allem durch einen Umweltlehrpfad und das Projekt „Junges Cuxhaven für den Klimaschutz“ angesprochen werden.

    UNESCO-Biosphärenreservat

    Das UNESCO-Biosphärenreservat Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer bekommt eine neue sogenannte Entwicklungszone: Die Stadt Cuxhaven tritt mit einem Teilgebiet – von der Duhner Heide im Norden bis zum ehemaligen Munitionsdepot im Süden – der erweiterten Entwicklungszone der zukünftigen UNESCO-Biosphärenregion Niedersächsisches Wattenmeer bei. Die Gemeinden und Städte der Entwicklungszone der Biosphärenregion und die Verwaltungsstelle verstehen sich als eine Verantwortungsgemeinschaft, die die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen global unterstützt und vor Ort mit Leben füllt.

    Dazu unterzeichneten der Niedersächsische Minister für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz, Olaf Lies, der Leiter der Nationalparkverwaltung, Peter Südbeck, und Cuxhavens Oberbürgermeister Uwe Santjer eine Kooperationsvereinbarung.

    Der Titel UNESCO-Biosphärenregion ist nicht nur eine Anerkennung der ganz besonderen Kulturlandschaft, die unmittelbar an das Weltnaturerbe Wattenmeer grenzt, sondern auch ein Bekenntnis zu den 17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen. Die Biosphärenregion Niedersächsisches Wattenmeer bildet ein starkes Netzwerk, um diese Ziele vor Ort mit Leben zu füllen. Dass Cuxhaven jetzt ein Teil davon ist, sendet ein klares Signal: Wir gestalten hier die Zukunft! Gemeinsam mit der Landwirtschaft und den Menschen vor Ort bringen wir Umwelt-, Natur- & Artenschutz mit konkreten Projekten voran. Und die Region stellt sich in den Bereichen Klimaschutz und Mobilität nachhaltig und zukunftsfest auf.

    Für einen Beitritt ausgesprochen haben sich auch die Städte Norden, Nordenham, Schortens, Wilhelmshaven sowie die Stadt Geestland mit den Ortschaften Imsum und Langen sowie die Gemeinden Jemgum, Sande, Spiekeroog, Zetel und die Samtgemeinde Hage. Nun hat auch die Stadt Cuxhaven nach einem Ratsbeschuss einen Teilbereich für die Region ausgewiesen. Der Teilbereich beinhaltet die Duhner Heide, den Wernerwald und die Küstenheide.