UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer-Besucherzentrum Cuxhaven
Wir führen Mensch und Natur zusammen!
Bitte beachten Sie die geänderten Öffnungszeiten über die Feiertage!
- Direkt am Sahlenburger Strand zwischen Heide und Watt liegt das Wattenmeer-Besucherzentrum. Die informative Ausstellung im architektonisch eindrucksvollen Holzbau zeigt alles Wissenswerte über das Weltnaturerbe Wattenmeer. Watt, Salzwiese, Geestkliff oder Küstenheide können bei naturkundlichen Führungen erlebt werden. Die weite Wattlandschaft ist zu jeder Jahreszeit ein besonderes Naturerlebnis.
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Wattenmeer-Besucherzentrum Cuxhaven
27476 Cuxhaven-Sahlenburg
Hunde sind nicht gestattet.
April - Oktober
November - März
und Feiertage
12-18 Uhr
So und Feiertage
12-16 Uhr
1. Weihnachtsfeiertag und Silvester
Geocaching ist jetzt Actionbound!
Die Geocachingtafeln stehen nun den Actionbounds „Cuxnatur“ zur Verfügung, die kostenlos über die Actionbound-App auf dem eigenen Gerät zugänglich sind.
Weitere Informationen zu diesem neuen Angebot finden Sie unter dem Abschnitt „Lehrpfad "
360 Grad Tour
Online am Wattenmeer-Besucherzentrum
Umweltbildung
Wie wir sie leben!
Sämtliche Veranstaltungen unseres Hauses werden nach den Grundsätzen der BNE (Bildung für nachhaltige Entwicklung) durchgeführt. BNE soll Menschen zu zukunftsfähigem Denken und Handeln befähigen. Wie beeinflussen meine Entscheidungen Menschen nachfolgender Generationen oder in anderen Erdteilen? Welche Auswirkungen hat es beispielsweise, wie ich konsumiere, welche Fortbewegungsmittel ich nutze oder welche und wie viel Energie ich verbrauche?
In Anpassung an Alter und Zusammensetzung der Versanstaltungsteilnehmer:innen diskutieren wir anhand von konkreten Beispielen, wie wir alle dazu beitragen können, dass das Leben auf der Erde für Menschen, Tiere und Pflanzen lebenswert bleibt. Vorab haben die Teilnehmer:innen während der Umweltbildungsveranstaltung (z.B. Wattführung), einen wertgeschätzten, emotionalen Zugang zur Natur erhalten. Sie sollen ihre Umwelt als Teil des eigenen Lebens begreifen und positive Erfahrungen mit umweltgerechtem Handeln machen. Dabei steht das Aneignen von Gestaltungs- und Handlungskompetenz im Fokus.
Welche Folgen hat es für Tiere, wenn Plastikmüll ins Meer und ins Wattenmeer gelangt? Wie können wir selbst zur Verbesserung des Müllproblems beitragen, welche positiven Auswirkungen hat unser Handeln dann für die Zukunft aller Lebewesen? - Dies als ein konkretes Diskussionsbeispiel von Vielen, das sich besonders für Schulklassen eignet.
Veranstaltungen
in der Natur und im Haus
Gruppen (vom Kindergarten bis zur Universität) erhalten individuell vereinbarte Termine durch unser fachkundiges Team.
Veranstaltungen starten und enden, soweit nicht anders angegeben, im Wattenmeer Besucherzentrum Cuxhaven, in der Nordheimstraße 200, 27476 Cuxhaven-Sahlenburg.
Um Anmeldung unter der Telefonnummer 04721/700 70400 wird gebeten.
Für Gruppen vergeben wir gesonderte Termine!
Die Vergabe von Gruppenterminen ist nur telefonisch
unter 04721/700 70400 möglich!
Exkursionen
Angeboten werden Exkursionen in Watt, Salzwiese und Heide. Diese unterschiedlichen Exkursionsziele liegen ganz nah am Wattenmeer Besucherzentrum. Groß und Klein können so unter fachkundiger Leitung die Landschaft mit ihrer Tier- und Pflanzenwelt kennenlernen.
Mikroskopieren
Führungen
Gern bieten wir auch Führungen durch unsere Ausstellung an.
Der Rundgang dauert etwa 45 Minuten und ist mit einer Mikroskopier-Veranstaltung (per Videoprojektor) kombinierbar.
Ausstellungsrallye
Mit einer mehrseitigen Rallye können Kinder von 9-12 Jahren, gegen eine Gebühr von 3€ die Ausstellung für ca. 1 Stunde selbstständig erkunden. Natürlich auch für Gruppen geeignet.
Wissenswertes
Die Cuxhavener Küstenlandschaft ist besonders vielfältig.
Watt, Heide mit Geestkliff und Wald sind mosaikartig eng miteinander verbunden.
Nationalpark
Weltweit werden großräumige Naturgebiete als Nationalparke ausgewiesen, um unser Naturerbe dauerhaft zu bewahren. Nach internationalen Grundsätzen sind Nationalparke:
rechtlich geschützte Gebiete, großräumig und von besonderer Eigenart wenig vom Menschen beeinflusst und zugänglich für Wissenschaft, Bildung und Naturerleben, soweit es der Schutzzweck erlaubt.
Das Wattenmeer reicht als einheitlicher Naturraum von den Niederlanden über Deutschland bis Dänemark.
In Deutschland haben drei Küsten-Bundesländer ihren Anteil am Wattenmeer zu Nationalparken erklärt:
"Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer" (gegründet 1985), "Niedersächsisches Wattenmeer" (gegründet 1986) "Hamburgisches Wattenmeer" (gegründet 1990)
Das liegt daran, weil im föderalen Deutschland der Naturschutz in der Verantwortung der Bundesländer liegt.
Über den Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer informieren 18 Informationseinrichtungen am Festland und auf den Inseln.
Derzeit gibt es in Deutschland 16 Nationalparke mit einer Gesamtfläche von 1.047.859 ha. Bezogen auf die terrestrische Fläche Deutschlands, bei der die marinen Gebiete unberücksichtigt bleiben, beträgt die Gesamtfläche der Nationalparke 214.588 ha, dies entspricht einem Flächenanteil von 0,60 % des Bundesgebietes.
Bedeutung des Nationalparks für die Vogelwelt
Das Wattenmeer ist eines der bedeutendsten zusammenhängenden Feuchtgebiete der Welt und bietet einen stets "reich gedeckten Tisch" ...
... für jährlich über 10 Millionen Watt- und Wasservögel. Aus diesem Grunde wird das Wattenmeer nicht nur durch Nationalparke, sondern auch durch internationale Abkommen geschützt.
Im hiesigen Wattengebiet haben vor allem die Inseln Neuwerk, Scharhörn und Nigehörn (Nationalpark "Hamburgisches Wattenmeer") überregionale Bedeutung als Brutgebiet für Seeschwalben und Möwen sowie als Mausergebiet für Brandenten.
Rastvögel und Wintergäste
Das Wattenmeer ist für ziehende Wasser- und Wattvogelarten von überragender Bedeutung, insbesondere für die Vogelarten Alpenstrandläufer, Knutt, Kiebitzregenpfeifer, Pfuhlschnepfe, Großer Brachvogel, Rotschenkel und Säbelschnäbler. Dies betrifft nicht nur die Winterbestände, sondern in noch größerem Umfang die Rast- und Mauseransammlungen, die im gesamten deutschen Wattenmeer mehr als eine Million Limikolen betreffen können. Vor der Wurster Küste (zusammen mit den Inseln Neuwerk und Scharhörn) wurden z.B. 44.000 Alpenstrandläufer, 27.300 Knutts, 12.400 Austernfischer und 12.200 Goldregenpfeifer gezählt (Maxima 1986-1990, Angaben des NLÖ, zit. in Zentrale für Wasservogelforschung und Feuchtgebietsschutz 1993).
Die Bedingungen in Rast- und Überwinterungsgebieten ist für ziehende Vögel z.T. entscheidend für die Populationsentwicklung: Störungen in diesen Gebieten führen zu verminderter "Fitness" der Vögel, was einen erfolgreichen Abschluss des folgenden anstrengenden Brutgeschäfts in Frage stellt.
Neben den Wattflächen selbst benötigen die Vögel hochwassersicheres Hinterland als Schlaf- und Nahrungsgebiet. Hierbei sind Vor- und Außendeichflächen sowie die Offenlandgebiete der Marsch von Bedeutung.
Für genauere Informationen können Sie auf diesen Link klicken:
Nationalparks im Wattenmeer - Nationalpark Wattenmeer (nationalpark-wattenmeer.de)
Das Wattenmeer – Weltnaturerbe seit Juni 2009
Die UNESCO, die Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation, hat das Wattenmeer Ende Juni 2009 in die Liste des Welterbes aufgenommen. Damit steht das Wattenmeer auf einer Stufe mit anderen weltberühmten Naturwundern wie dem Grand Canyon in den USA und dem Great Barrier Reef in Australien, die ebenfalls zum Weltnaturerbe gehören.
Als UNESCO-Welterbe werden einzigartige Naturphänomene und einzigartige menschliche Kulturleistungen ausgezeichnet, die von außergewöhnlicher Bedeutung sind und als Welterbe der gesamten Menschheit erhalten werden müssen.
Das Weltnaturerbe Wattenmeer erstreckt sich über den deutschen und niederländischen Teil des Wattenmeeres. Es handelt sich dabei um ein Gebiet von fast 10.000 Quadratkilometern entlang der Küste mit einer Länge von rund 400 Kilometern.
Das Wattenmeer bietet viele verschiedene Lebensräume und damit ein Zuhause für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Rund 10.000 Arten von einzelligen Organismen, Pilzen, Pflanzen und Tieren wie Würmer und Muscheln, Fische, Vögel und Säugetiere leben hier.
Jedes Jahr legen rund 10 bis 12 Millionen Vögel auf ihrer Durchreise von den Brutgebieten in Sibirien, Skandinavien oder Kanada zu ihren Überwinterungs-gebieten in Westeuropa und Afrika oder zurück eine kurze oder längere Rast im Wattenmeer ein. Nur hier finden sie genug Nahrung, um die Tausende von Kilometern lange Reise machen zu können.
Für genauere Informationen Sie auf diesen Link klicken:
Weltnaturerbe - Nationalpark Wattenmeer (nationalpark-wattenmeer.de)
Das Watt - Leben auf dem zweiten Blick
Die Wattflächen scheinen auf den ersten Blick eintönig und leblos zu sein. Jedoch beim genaueren Hinsehen verraten Kothaufen, Freß - und Kriechspuren die Anwesenheit unzähliger Krebstiere, Ringelwürmer, Muscheln und Schnecken.
Die meisten dieser Meerestiere sind durch Eingraben vor den widrigen wechselhaften Lebensbedingungen im Wattenmeer geschützt und ihre Hauptfeinde - bei Ebbe die Vögel, bei Flut die Fische - haben Mühe, ihnen nachzustellen.
So beherbergt ein Quadratmeter Wattboden oft hunderttausende kleiner Tiere, deren ständige Bewegungen im Boden manchmal ein regelrechtes "Wattknistern" verursachen.
Selbst der schmierig braune Belag, der sich zeitweise auf dem Wattboden bildet, ist eine Ansammlung millionenfachen Lebens, nämlich von unzähligen mikroskopisch kleinen Kieselalgen. Sie stellen die bedeutendste pflanzliche Nahrungsquelle im Wattenmeer dar.
Wer hinter das Geheimnis der vielfältigen Spuren im Watt kommen möchte, sollte sich einer fachkundigen Wattführung anschließen, die das Wattenmeer-Besucherzentrum in Sahlenburg anbietet.
Ebbe und Flut
Die Nordsee kommt und geht im Wechsel der Gezeiten.
Die Gezeiten oder Tiden (Ebbe und Flut) werden hauptsächlich durch den Einfluss des Mondes auf die Weltmeere hervorgerufen. Seine Anziehungskraft bewirkt auf der ihm zugewandten Erdseite einen Flutberg, dem auf der abgewandten Erdseite ein durch gleichstarke Fliehkräfte verursachter Flutberg entspricht. Dazwischen bilden sich Ebbetäler aus.
Innerhalb von 24 Stunden dreht sich die Erde einmal um ihre eigene Achse. In gleicher Drehrichtung umläuft der Mond in ca. 28 Tagen einmal die Erde. Daher vergehen etwa 24 Stunden und 50 Minuten, bis ein Punkt auf der Erde, z.B. Cuxhaven, dem Mond wieder genau gegenüberliegt. Also treten Ebbe und Flut von einem Tag zum anderen am gleichen Ort ca. 50 Minuten spater ein. Eine Tide, d.h. der Zeitabschnitt zwischen zwei Hochwasser- oder zwei Niedrigwasserständen dauert folglich ca. 12 Stunden und 25 Minuten.
Diese Erscheinungen werden durch die Feldkräfte der Sonne entweder verstärkt oder abgeschwächt, wodurch es zu Spring- und Nipptiden kommt. Springtiden treten bei Voll- und Neumond auf, da dann Sonne, Mond und Erde auf einer (gedachten) Linie liegen und sich die Anziehungs- und Fliehkräfte verstärken. Zu Nipptiden kommt es jeweils bei Halbmond; Sonne, Erde und Mond stehen dann im rechten Winkel zueinander, die Anziehungs- und Fliehkräfte heben sich teilweise auf.
Die Flutberge des Atlantiks erreichen die Nordsee und wandern in ihr als Welle fort. Durch Aufstau in Küstennähe wird der Tidehub (Differenz zwischen Flutberg und Ebbetal) größer. Vor Cuxhaven beträgt der Tidehub in Mittel 2,9 m und ist damit höher als in vielen anderen Bereichen des Wattenmeeres.
Bei auflaufender Flut füllen sich zuerst die Priele, und erst danach überfluten auch die höherliegenden Wattflächen. Deshalb ist die Verweilzeit des Wassers an den Cuxhavener Stränden im allgemeinen nur kurz .
Der astronomisch bedingte Tidehub kann durch das Wetter- geschehen stark beeinflusst werden. Bei ablandigen Winden liegt das Watt länger als normal trocken, dagegen wirken Seewinde dem Ablaufen des Wassers entgegen. Beim Zusammentreffen von Flutbergen und Sturm aus westlichen Richtungen bauen sich die gefürchteten Sturmfluten auf .
Watt- oder Pierwurm
Der Wattwurm, auch Pierwurm genannt, verursacht von allen Meeresringelwürmern die auffälligsten Spuren auf dem Wattboden. Unterhalb eines trichterförmigen Loches lebt er (oder sie) in einer gebogenen Röhre in gut 30 cm Tiefe. Durch das Loch hinabrieselnder Wattboden wird vom Wurm in großen Mengen verschlungen, weil nur die enthaltenen Kleinstlebewesen der Ernährung dienen. Den unverdaulichen Sand scheidet der Wattwurm ca. einmal pro Stunde als "Sandspaghetti" nach oben aus, was sich beim Wattwandern gut beobachten läßt. Darauf warten auch seine Feinde - bei Flut vor allem Fische, bei Ebbe Vögel - oft erwischen sie aber nur das Wurmhinterende, das dann wieder nachwächst.
Nordseegarnele und Strandkrabbe
Die Nordseegarnele wird im Volksmund "Krabbe" genannt. Abgebrüht und geschält ("gepult") ist sie bei Feinschmeckern hochgeschätzt. Wer Nordseegarnelen im Watt entdecken will, muss schon genau hinschauen, so tarnend sind sie gefärbt. Dabei verrät das Kitzeln an unseren Füßen die Anwesenheit unzähliger junger Garnelen in den Wattpfützen. Zum Herbst, sobald es kalt wird, ziehen sie sich ins tiefere Wasser zurück, wo sich auch die älteren Garnelen bevorzugt aufhalten.
Viel auffälliger als die Nordseegarnele ist die Strandkrabbe. Größere Exemplare können sich sehr wehrhaft verhalten und drohen mit ihren kräftigen Scheren sogar dem Menschen.
Muscheln und Schnecken im Watt
Während die Strandschnecke mit ihrem gut 1 cm hohen und breiten Gehäuse im Watt noch auffällt, wird die nur wenige Millimeter kleine Wattschnecke meist übersehen. Dabei weiden auf einem Quadratmeter Wattboden oft Zehntausende von ihnen unermüdlich Kieselalgen ab. Wird es den Wattschnecken zu trocken, graben sie sich im Schlick ein.
Von den Schnecken unterscheiden sich die Muscheln durch zweiklappige Schalen. Abgesehen von der Miesmuschel, die sich vor allem in Prielen festheftet und dort regelrechte "Muschelbänke" bildet, leben die anderen Muschelarten, wie Herz- und Sandklaffmuschel, im Wattboden eingegraben. Mit Siphonen (streckbaren, beweglichen "Rüsseln") erreichen sie das Wasser und filtern daraus Kleinstlebewesen.
Finkenmoor
Benannt nach dem Sahlenburger Familiennamen Finck gilt das Finkenmoor von alters her als Besonderheit und Orientierungspunkt an der hiesigen Küste. Aus einem Gewässer entwickelte sich hier im Verlauf des natürlichen, über Jahrtausende andauernden Verlandungsprozesses durch wachsende Ablagerungen ein Moor.
Die im Sommer üppigen Seerosenbestände deuten auf geringe Tiefe und hohen Nährstoffgehalt hin.
Doch auch der Mensch hat das Finkenmoor verändert. So wurde z.B. Anfang des 20.Jahrhunderts der westliche Dünenriegel durchbrochen, um das Moor zu entwässern und Wald anzupflanzen. Doch schon zu dieser Zeit erkannte man den Naturschutzwert dieses landschaftlichen Kleinods. Deshalb wurde der Abfluss wieder verschlossen und das Finkenmoor im Jahre 1938 als Naturdenkmal unter Schutz gestellt.
Auch in der Folgezeit führten wechselnde Wasserstände dazu, dass die moorige Senke mal den Charakter eines Moores, mal den eines Gewässers annahm.
Heute lässt der vergleichsweise hohe Wasserstand das malerische Bild eines Süßwasserweihers entstehen, umsäumt von Verlandungsbereichen mit Seggen- und Schilfröhricht, wobei das moorbraune Wasser von der Gewässergeschichte zeugt. Östlich des Weihers schließt sich ein schmaler Streifen Moorvegetation an, die in Weidengebüsche und Kiefernwald übergeht. Das Finkenmoor bietet Lebensraum für zahlreiche typische, z.T. auch gefährdete Tier- und Pflanzenarten.
Barrierefrei erleben
in der Natur und im Haus
Das Wattenmeer-Besucherzentrum ist für Rollstuhlfahrer gut erreichbar und auch zu besuchen.
Vom Behindertenparkplatz gelangt man nach wenigen Metern über eine Rampe in den Eingang.
Aufzug und Behinderten-WC sind vorhanden, und die Dauerausstellung ist komplett rollstuhlgerecht angelegt.
Auch für das Naturerlebnis einer Wattführung haben wir zwei Wattrollstühle,
die kostenfrei zur Verfügung stehen (nach Voranmeldung).
Reisen für Alle
Das Wattenmeer-Besucherzentrum ist nach dem bundesweit einheitlichen
Kennzeichnungssystem "Reisen für Alle" zertifiziert.
Was Menschen mit Einschränkungen im Besucherzentrum erwartet, finden Sie hier:
Wattrollstuhl
Damit möglichst viele Menschen das Watt mit seiner Vielfalt erleben können, stellt das Wattenmeer-Besucherzentrum Menschen mit Gehbehinderung zwei Wattrollstühle zur Verfügung. Diese können innerhalb der Öffnungs- sowie entsprechenden Tidezeiten kostenfrei nach vorheriger Anmeldung entliehen werden und ermöglichen einen barrierefreien Zugang in das strandnahe Watt. Sowohl für private Besucher als auch für Gruppen stehen die Wattmobile zur Verfügung. Für lange Touren z.B. nach Neuwerk sind die Wattrollis jedoch nicht ausgelegt.
Die Wattmobile sind eine Spezialanfertigung mit extra breiten Reifen und einem tiefer gelegtem Sitz, so dass das Watt hautnah erlebbar ist.
Jürgen Klug, Reiseberater bei Runa Reisen, berichtet in seinem Blog "Barrierefrei-Reisen" über seine Teilnahme an einer unserer Wattwanderungen: Link zum Bericht
Wattmobil
Gebiet beim Wattenmeer-Besucherzentrum
Gebärdensprachen-Videos
So finden Sie uns
Mit dem Auto:
Bitte benutzen Sie die öffentlichen Parkplätze (gebührenpflichtig)
an der Hans-Retzlaff-Straße.
Von hier aus sind es noch ca. 500 Meter (7min) zu Fuß - siehe Skizze.
Direkt am Haus befinden sich Behindertenparkplätze.
Öffentlicher Nahverkehr:
In unmittelbarer Nähe (ca. 200m) befinden sich die Bushaltestellen "Seehospital" und
"Sahlenburg, Am Strand" der KVG.
Linienplan und Fahrplan finden Sie hier:
Busanreise (Gruppen):
Bitte zum Ein- und Aussteigen die Haltestelle Seehospital nutzen.