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Cuxhavener Bahnhofsvorplatz freigegeben

Neu geschaffener Glanz bei der Ankunft / Weitläufiges Areal mit Aufenthaltsqualität

Veröffentlichungsdatum: 13.04.2022

Cuxhavener Bahnhofsvorplatz freigegeben

Neu geschaffener Glanz bei der Ankunft / Weitläufiges Areal mit Aufenthaltsqualität

Der neue Bahnhofsvorplatz mit Blick auf das Empfangsgebäude des Bürgerbahnhofs. Foto: Stadt Cuxhaven

 

Das neue Gesicht des Cuxhavener Bahnhofareals kommt weiter zum Vorschein: Denn am Montag verschwand die Absperrung rund um den Vorplatz. Cuxhavens Oberbürgermeister Uwe Santjer gab gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Verwaltung, Ratspolitik und eingesetzten Baufirmen die neu geschaffene Fläche frei.

 

Auf diesen Moment hat Cuxhaven sehnsüchtig gewartet: Der neu geschaffene Bahnhofsvorplatz ist geöffnet und verleiht der Willkommenskultur der Stadt neuen und zusätzlichen Glanz. Der neue Platz wurde mit einem Mix aus Natursteingroßpflaster und großformatigen Platten – eigens für den Bahnhof Cuxhaven produziert – realisiert. Ein neuer breiter Gehweg (graues Pflaster) sowie Radweg (rotes Pflaster) umgibt das neu gestaltete Bahnhofsgelände, welches komplett barrierefrei ausgebaut wurde. Sitzmöglichkeiten in Form von Bänken mit und ohne Lehnen aus Holz laden zukünftig zum Warten, Pausieren und Verweilen ein. Zahlreiche Neupflanzungen, Hecken und Beete sollen den Aufenthaltscharakter des Platzes am angrenzenden Innenstadtbereich erhöhen. In den kommenden Wochen folgen auch noch Gräser und Stauden. Damit der Bahnhof in den Abendstunden und in der Nacht erleuchtet, wird in Kürze noch eine atmosphärische Beleuchtung installiert.

 

Zur Mobilität gehört das Fahrrad: Stellplätze, überdachte Häuschen und Ladestationen können ab sofort genutzt werden

 

Cuxhaven befindet sich auf dem Weg zur klimafreundlichen Stadt und die dazugehörige Mobilität wird auch am Bahnhof sichtbar. Zwei überdachte Abstellanlagen für Fahrräder und zusätzliche Fahrradbügel gibt es direkt am Bahnhofsgebäude. Die zusätzlichen „Fahrradkäfige“ (zwei Stück) bieten jeweils Platz für 40 Fahrräder und E-Bikes. Das Besondere dabei: in den Anlagen befinden sich abschließbare Gepäckfächer mit einem Stromanschluss, sodass Pedelec-Akkus mit dem eigenen Ladegerät gesichert aufgeladen werden können. Um sich einen Platz für das Velo zu sichern, ist eine schnelle Buchung des Stellplatzes und/oder des Gepäckfaches online über www.bikeandridebox.de ab sofort jederzeit möglich. Im Portal werden folgende Buchungsmöglichkeiten kostengünstig angeboten:

 

Stellplatz

 

1 Tag: 1 €

 

1 Woche: 3 €

 

1 Monat: 10 €

 

3 Monate: 20 €

 

Gepäckfach mit Lademöglichkeit (einschl. Stromverbrauch)

 

1 Tag: 1 €

 

1 Woche: 2 €

 

1 Monat: 5 €

 

3 Monate: 10 €

 

Somit wird es auf dem gesamten Gelände Abstellmöglichkeiten für über 200 Räder geben. Außerdem ist bereits eine Fahrradservicestation geplant, an der kleinere Reparaturen vorgenommen werden können.

 

Letztes Teilstück soll zügig fertiggestellt werden / Neuer Platz für Eisenbahner-Denkmal

 

Beim Blick über das Bahnhofsgelände ist zu erkennen: Ein Teilbereich fehlt jetzt nur noch. Die Arbeiten am benachbarten ZOB sollen jetzt zügig weitergehen. Witterungsbedingt mussten diese vorübergehend eingestellt werden. In Kürze soll dann der Busverkehr von der bereits vor einiger Zeit geöffneten Park and Ride-Fläche an den dafür vorgesehenen Platz verlagert werden. Dann haben sechs Linienbusse, ein Fernbus und ein Stadtführungsbus Platz auf dem Stück. Angrenzend dazu erhält auch das aufgearbeitete Eisenbahner-Denkmal einen neuen und gut erreichbaren Platz im Bahnhofsumfeld.

 

Bereits seit einiger Zeit nutzen die Bahnhofsgäste den neu geschaffenen Parkplatz. Dort befinden sich insgesamt neun Behinderten-, acht Taxen-, fünf Kiss and Ride-, zwölf Krad- und 111 Pkw-Stellplätze. Vier Stellplätze sind zudem mit einer E-Ladesäule ausgestattet.  

 

Rund 5,3 Millionen Euro hat das gesamte Vorhaben gekostet, das Bahnhofsumfeld an das von der Bürgerbahnhofs-Genossenschaft sanierte Empfangsgebäude anzupassen. Gefördert wurde die Baumaßnahme von der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen mit circa 1,87 Millionen Euro, die Metropolregion Hamburg steuerte 275.000 Euro bei. Den Auftrag für den Umbau hatte die Firma Gottfried Stehnke Bauunternehmung GmbH & Co. KG erhalten, Objekt- und Bauüberwachung wurde an das Büro BPR Dipl.-Ing. Bernd F. Künne & Partner Beratende Ingenieure mbB erteilt.

 

Im sogenannten "Fahrradkäfig" können Fahrräder eingeschlossen werden und Akkus von E-Bikes in Schließfächern sicher geladen werden. Die Buchung dafür findet online statt. Foto: Stadt Cuxhaven