Bundesweiter Warntag auch in Cuxhaven
Bundesweiter Warntag 2025: Bund, Länder und Kommunen testen Warnsysteme am 11. September 2025
Naturkatastrophen oder schwere Unfälle können unvermittelt eintreten. Stadtverwaltung, Feuerwehr sowie Zivil- und Katastrophenschutz sind darauf vorbereitet. Entscheidend ist jedoch, dass die Bevölkerung im Ernstfall rechtzeitig, jederzeit, überall und wirksam gewarnt wird – schließlich geht es um Menschenleben, Sachwerte und die Abwehr größerer Schäden.
Um die Funktionsfähigkeit der Warnsysteme zu überprüfen, beteiligt sich die Stadt Cuxhaven am bundesweiten Warntag. Am Donnerstag, 11. September 2025, werden daher die 27 Sirenen im Stadtgebiet getestet. Ergänzend kommen in einzelnen Stadtteilen auch Sprachdurchsagen auf Deutsch und Englisch zum Einsatz, um die Bedeutung der Signale zu verdeutlichen.
Die Probealarme haben dabei eine doppelte Funktion: Sie dienen sowohl der technischen Überprüfung als auch der Information der Bevölkerung.
Ablauf des Probealarms am 11. September 2025
10.57 Uhr – Heulton (12 Sekunden) mit anschließender Durchsage: „Dies ist ein Probealarm.“
ca. 11 Uhr – Drei Heultöne von jeweils 1 Minute Dauer mit anschließender Durchsage: „Katastrophenalarm, Radio NDR einschalten.“ Bedeutung: Akute Gefahr, z.B. Überflutung oder Deichbruch.
ca. 11.45 Uhr – Dauerton (1 Minute) mit anschließender Durchsage: „Entwarnung, Gefahr vorüber.“
ca. 11.47 Uhr – Heulton (12 Sekunden) mit anschließender Durchsage: „Dies ist ein Probealarm.“
Verhalten im Ernstfall
Heulton von 1 Minute: Bleiben Sie zu Hause und achten Sie auf Durchsagen im Radio und Fernsehen.
Drei Heultöne von je 1 Minute: Akute Gefahr – befolgen Sie die Hinweise der Behörden.
Dauerton von 1 Minute: Die Gefahr ist vorüber. Bleiben Sie dennoch den Schadensstellen fern und behindern Sie keine Einsatzkräfte.
Alle offiziellen Informationen werden zusätzlich über Radiodurchsagen, Lautsprecherfahrzeuge und die Info & Warn App „BIWAPP“ verbreitet.
Wichtige Hinweise für die Bevölkerung
Benutzen Sie Telefon oder Handy nur im Notfall, um die Netze für dringende Rettungsanrufe freizuhalten.
Verständigen Sie auch Nachbarn sowie ausländische Mitbewohner über die Bedeutung der Signale.
Unterlassen Sie unnötige Fahrten durch das Stadtgebiet, um den Einsatzkräften freie Wege zu ermöglichen.
Für Rückfragen hat die Stadt ein Bürgertelefon unter der Nummer 04721 700-160 eingerichtet.