Weiteres Werk für Windkraft-Komponenten 

Cuxhaven baut seine Position als Zentrum der Offshore-Windindustrie weiter aus: Das dänische Unternehmen Jupiter Bach hat am Mittwoch den Kauf eines rund ein Hektar großen Grundstücks im Hafen beurkundet. Auf dem Gelände neben Siemens Gamesa sollen künftig Gondelverkleidungen für Windkraftanlagen montiert werden – wichtige Bauteile für die Turbinen der neuen Generation.

„Wir freuen uns sehr, Jupiter Bach in Cuxhaven begrüßen zu können“, sagt Cuxhavens Oberbürgermeister Uwe Santjer. „Das ist ein weiterer wichtiger Baustein im Hafencluster und eine Investition in die industrielle Zukunft der Stadt. Mit Jupiter Bach stärken wir die Branche und Cuxhaven als Zentrum der Offshore-Industrie.“

Die Bauarbeiten sollen noch vor Jahresende beantragt werden, der Baubeginn ist für Januar 2026 geplant. Das Werk wird zunächst rund 1.000 Quadratmeter groß sein und Platz für bis zu 15 Arbeitsplätze bieten. Langfristig könnten bis zu 20 neue Arbeitsplätze entstehen.

Jupiter Bach ist ein weltweit führender Hersteller von Gondelverkleidungen und hat bereits über 70.000 Turbinenhauben geliefert. Die Komponenten werden aus glasfaserverstärktem Kunststoff aus Polen angeliefert, montiert und unter anderem direkt an Siemens Gamesa weitergereicht.

Mit der nächsten Ansiedlung, der im Bau befindlichen Liegeplätze 5 bis 7, der geplanten Schwerlastbrücke und weiteren Investitionen setzt Cuxhaven seinen Weg zu einem leistungsfähigen europäischen Hafen- und Offshore-Standort fort.