Vortrag entfällt: Früher NS-Terror in Cuxhaven und die Geschichte eines Fotos
Der für den 20. Februar 2019 um 19 Uhr im Veranstaltungsraum von Stadtbibliothek und Stadtarchiv Cuxhaven geplante Vortrag von Frau Dr. Dettmer fällt leider krankheitsbedingt aus. Es wird ein neuer Termin gesucht und bekannt gegeben.

Das Jahr 1933 mit den Boykottmaßnahmen gegen die Juden vernichtete fast über Nacht die wirtschaftliche Existenz der jüdischen Geschäftsinhaber in Cuxhaven. Ganz besonders wurde der Kaufmann Jakob Scharfstein terrorisiert. Im September des Jahres war die Synagoge in Cuxhaven Ziel eines Überfalls.
Der Vortrag von Dr. Frauke Dettmer schildert den Beginn der NS-Herrschaft in Cuxhaven, das Schicksal der beiden öffentlich gedemütigten Menschen und folgt der Geschichte des Fotos, das seine eigentliche Wirkung, auch in Cuxhaven, erst nach 1945 entfaltete.
Die Cuxhavenerin Dr. Dettmer promovierte 1988 über „Juden im Amt Ritzebüttel und der Stadt Cuxhaven“. Die ergänzenden Forschungsergebnisse wurden 2011 mit dem Titel „Cuxhavener Juden 1933 bis 1945“ von Frau Dr. Dettmer über den Förderverein Cuxhaven e.V. veröffentlicht. Sie war seit 1989 als Kuratorin und von 2003 bis 2007 als Leiterin im Jüdischen Museum Rendsburg tätig.
Der Vortrag wird mit Unterstützung der Regionalen Arbeitsgruppe „Gegen Vergessen-Für Demokratie“ aus Mitteln des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ gefördert.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.