Erweiterungsbau für die Polizeiinspektion Cuxhaven

An der Werner-Kammann-Straße entsteht ein neues Gebäude zur Erweiterung der Polizeiinspektion (PI) Cuxhaven. Das Staatliche Baumanagement Elbe-Weser, das die Federführung für die Baumaßnahme innehat, stellte kürzlich das Bauschild auf und markierte damit den Beginn der Bauarbeiten. „Wir freuen uns, dass wir nun nach umfassenden Planungen loslegen können“, so Stefan Müller, Leiter des Staatlichen Baumanagements Elbe-Weser. „Wir werden den Neubau mit modernster Technik ausstatten und dadurch eine zeitgemäße Polizeiarbeit ermöglichen“

Der Neubau ist aufgrund der akuten Raumnot im bestehenden Gebäude der PI erforderlich. Zugleich ermöglicht das neue Gebäude eine optimalere Organisation, da derzeit noch ausgelagerte Fachbereiche und Fachkommissariate bald unter einem Dach untergebracht sein werden.

Arne Schmidt, Leiter der Polizeiinspektion Cuxhaven, zum Beginn der Bauarbeiten: „Der heutige ‚offizielle‘ Baustart markiert einen wichtigen Meilenstein. Die Polizeiinspektion Cuxhaven benötigt diesen Bau dringend, um auch in Zukunft den vielfältigen und anspruchsvollen Aufgaben gerecht werden zu können.“

Erschließung des Geländes

Bevor die Hochbauarbeiten beginnen können, muss das Staatliche Baumanagement Elbe-Weser zunächst verschiedene vorbereitende Arbeiten durchführen. So muss es die Trink-, Regen- und Schmutzwasseranschlüsse sowie die Stromversorgung herstellen. Zudem muss das Baumanagement den Boden austauschen, verdichten und eine Gründung erstellen.

Für die Baumaßnahme sind rund 17 Millionen Euro reine Baukosten eingeplant. Die Abnahmen und Restarbeiten werden im ersten Quartal 2025 durchgeführt. An diese Phase schließt sich dann die Übergabe an.

„Es ist wichtig, dass die Polizei sich an diesem Standort weiterentwickeln kann, denn das bedeutet größtmögliche Sicherheit für die Bevölkerung“, betont Cuxhavens Oberbürgermeister Uwe Santjer. Die kurzen Wege stünden auch symbolisch für die Zusammenarbeit zwischen Polizei und Stadtverwaltung in großen und kleinen Dingen. Diese Kooperation war nicht unwesentlich für das Bauprojekt: „Wir haben das Grundstück für den Neubau ans Land verkauft und einen zeitlich begrenzten Nutzungsvertrag über benachbarte Flächen während der Bauzeit abgeschlossen“, informierte Erste Stadträtin Andrea Pospich. „Gewinner sind wir alle“, ergänzte Uwe Santjer auch im Hinblick auf die heimischen Bauunternehmen und hoffte ebenso, dass die Aussicht auf einen topmodernen Arbeitsplatz junge Kräfte motiviert, sich an diesen Standort zu bewerben.